◂ Therapiemodul PTBS

TeK (Training emotionaler Kompetenz)

Beim TeK-Training geht es um die Vermittlung unterstützender Maßnahmen zur Stress- Selbstwert- und Emotionsregulation. Es geht darum, Fertigkeiten zu erlangen sowie zu trainieren, die zu einer ausgeglichenen Lebensführung beitragen können. Dies ist je nach Ziel und Vorerfahrung individuell und bedarf unterschiedlich viel Zeit. Ziel dabei ist, einen achtsameren Umgang mit fordernden Situationen und den eigenen Emotionen und damit ein stressreduzierter Alltag zu erreichen.

Am Anfang der Behandlungsreihe steht die Vermittlung von Hintergrundwissen. Hierbei wird zunächst auf die hirnphysiologische Entstehung von Stress und negativen Emotionen eingegangen, sowie deren Notwendigkeit im evolutionärem Kontext. Ein besonderes Augenmerk liegt neben der Funktion der Gefühle auch in der Bewertung. Es wird besprochen, in welchem Maße alte Muster uns heute noch beeinflussen oder sogar behindern können. Hierzu werden Beispiele aus dem Alltag der Patienten gesucht.

Zum Einstieg in die praktische Arbeit werden Atem- und Entspannungstechniken vermittelt und trainiert. Anschließend erfolgt ein Exkurs zur Basiskompetenz „Bewertungsfreie Wahrnehmung“. Der nächste Schwerpunkt liegt auf der Basiskompetenz „Akzeptanz und Toleranz“ der eigenen Gefühle. Nur wer akzeptiert, dass er so fühlt wie er fühlt, hat die Möglichkeit, die Angemessenheit der eigenen Reaktionen zu reflektieren und gegebenenfalls anzupassen. Des Weiteren wird auf die Wichtigkeit der Kompetenz „Selbstfürsorge“ eingegangen. Es folgt eine Analyse der eigenen Emotionen wie Angst, Trauer, Scham, Wut, etc. Hierbei wird verstärkt auf Regulationsmöglichkeiten in alltäglichen Situationen eingegangen.

Setting:

  • Einzelbehandlung