◂ Neurologie

Hilfsmittel­versorgung

Manchmal kann ein Patient nach einer Erkrankung wie einem Schlaganfall die entstandenen Einschränkungen schlecht eigenständig kompensieren. Um die Bewältigung des Alltags zu verbessern, kann eine Hilfsmittelberatung der Ergotherapie nützlich sein.

Hilfsmittel können die Selbständigkeit erhöhen oder erhalten. Es ist aber wichtig, bei der Auswahl der Hilfsmittel kompetente Beratung zu erhalten und zu lernen, wie man mit Hilfsmitteln sicher umgehen kann, ohne dass Sie den Erhalt von Fähigkeiten mindern oder weiteren Entwicklungen im Wege stehen.

Mit dem Therapeuten wird eine Hilfsmittelanalyse durchgeführt, um der veränderten Lebenssituation gerecht zu werden und den speziellen Bedarf zu ermitteln. In Rücksprache mit dem Arzt/der Ärztin und einem Sanitätshaus wird das entsprechende Rezept ausgestellt.

Es ist auch möglich, dass der Therapeut mit dem Patienten gemeinsam Kontakt zum Sanitätshaus aufnimmt. Teilweise besteht auch die Option, den Einsatz von speziellen Rollatoren, Rutschbrettern, Bewegungstrainern und Orthesen als Probehilfsmitttel für eine bestimmte Zeit im häuslichen Umfeld unbürokratisch zu testen.

Die Angehörigen des Patienten können in die Therapie und Beratung  mit einbezogen werden. Dies ist meist sinnvoll, um den adäquaten Einsatz eines Hilfsmittels und die Motivation des Patienten zu unterstützen.